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Konsequente Neuausrichtung: Mit Innovationen wie dem CLEPA-prämierten elektrischen Klimakompressor erzielt MAHLE den höchsten Auftragseingang in der Unternehmensgeschichte.

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Dank einer soliden finanziellen Aufstellung steuert MAHLE stabil durch die Corona-Krise.

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  • MAHLE kann in der aktuellen Krise auf solide Finanzlage zurückgreifen
  • CEO Dr. Jörg Stratmann: „Wir werden die Krise meistern.“
  • Geschäftsjahr 2019 von strategischem Konzernumbau geprägt
  • Unternehmen bleibt trotz Krise auf Zukunftskurs und treibt Effizienzsteigerungsprogramme konsequent voran
  • Erfolgreiche Portfolio-Ausrichtung auf neue Technologien: Höchster Auftragseingang in der Konzern-Geschichte

„Die Corona-Pandemie beeinflusst unseren Geschäftsverlauf massiv. Wir verzeichnen im März und April drastische Umsatzrückgänge. 2020 wird ein überaus schwieriges Jahr für MAHLE“, sagte Dr. Jörg Stratmann, CEO und Vorsitzender der MAHLE Konzern-Geschäftsführung im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz am Donnerstag in Stuttgart. „Der MAHLE Konzern ist finanziell solide aufgestellt. Deshalb können wir eine Durststrecke für eine gewisse Zeit durchstehen. Es ist unsere unternehmerische Verantwortung, unsere Effizienzsteigerungsprogramme konsequent fortzuführen und an unserer strikten Kostendisziplin festzuhalten. Deshalb werden wir die Krise meistern.“

Nach der weltweit nahezu kompletten Schließung seiner Werke bereitet MAHLE derzeit mit Hochdruck den Wiederanlauf in Europa vor. „Wir sind lieferfähig und in der Lage, die Bedarfe unserer Kunden zu bedienen. Wir bleiben der zuverlässige Partner, als der wir bekannt und geschätzt sind“, sagte Jörg Stratmann.

Der MAHLE CEO appellierte an die Politik, zeitnah Rahmenbedingungen für die Wiederbelebung der Konjunktur und für die Stimulierung der Nachfrage zu definieren, um Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort Deutschland zu sichern. „Ich halte zeitlich befristete Anreize, wie eine Kaufprämie oder die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer, für wirksame Werkzeuge“, sagte Stratmann. „Es ist wichtig, jetzt Perspektiven für Wirtschaft und Verbraucher zu schaffen.“ Dabei plädiert Stratmann ausdrücklich für technologieoffene Maßnahmen, die die Breite des Marktes adressieren, also nicht nur E-Fahrzeuge und Hybridantriebe, sondern auch moderne, sparsame Benzin- und Dieselfahrzeuge. 

Das Geschäftsjahr 2019

Das Geschäftsjahr 2019 war geprägt von weltweit rückläufigen Märkten. Dieser Entwicklung konnte sich auch der MAHLE Konzern nicht entziehen, wenngleich er sich mit einem bereinigten Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 12,0 Milliarden Euro besser als der globale Gesamtmarkt behaupten konnte, der insgesamt um circa 5 Prozent nachgab.

Trotz des konjunkturellen Gegenwindes und weiterer herausfordernder Einflüsse, wie die tiefgreifende Transformation der Automobilindustrie, geopolitische Belastungen, die Brexit-Debatte sowie ein politisches Umfeld mit anspruchs-vollen Zielvorgaben, hat MAHLE auch im vergangenen Jahr in seiner Strategie konsequent Kurs gehalten. Das rückläufige Geschäft, die anhaltend hohen Investitionen in Forschung & Entwicklung, operative Themen sowie hohe Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen führten für das Jahr 2019 in Summe zu einem bilanziellen Verlust auf Konzernebene von 212 Millionen Euro. „Trotz dieser temporären Entwicklung treiben wir die Neuausrichtung von MAHLE unvermindert voran“, sagte Stratmann. „Wir machen unsere Hausaufgaben, um unser Unternehmen nachhaltig für die Zukunft aufzustellen. Wir wollen den Wandel in unserer Branche aktiv mitgestalten und ein erfolgreicher Marktplayer und attraktiver Arbeitgeber bleiben.“ 

Die Ziele zur Sicherung seiner Wettbewerbsfähigkeit hat MAHLE klar definiert: weiterer Ausbau der technologischen Zukunftsfelder, Steigerung von Produktivität und Profitabilität sowie die Anpassung der Konzernstruktur an das veränderte Geschäftsumfeld.

MAHLE hat im Jahr 2019 ein umfassendes Maßnahmenpaket umgesetzt. So wurde zum 1. Januar 2020 der Geschäftsbereich „Elektronik und Mechatronik“ neu gegründet, um die Kompetenzen des Konzerns in diesen Technologien zu bündeln und den Fokus noch stärker auf die Entwicklung und Fertigung von Elektromotoren sowie Elektronik- und Mechatroniksystemen zu richten. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung hat der Konzern auf unverändert hohem Niveau gehalten. Die Kostensenkungsprogramme in verschiedenen Konzernbereichen haben 2019 ihre Etappenziele erfolgreich erreicht.

Über MAHLE

MAHLE ist ein international führender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie sowie Wegbereiter für die Mobilität von morgen. Der MAHLE Konzern hat den Anspruch, Mobilität effizienter, umweltschonender und komfortabler zu gestalten, indem er den Verbrennungsmotor weiter optimiert, die Nutzung alternativer Kraftstoffe vorantreibt und gleichzeitig das Fundament für die flächendeckende Einführung der Elektromobilität legt. Das Produktportfolio deckt alle wichtigen Fragestellungen entlang des Antriebsstrangs und der Klimatechnik ab – für Antriebe mit Verbrennungsmotoren gleichermaßen wie für die Elektromobilität. Produkte von MAHLE sind in mindestens jedem zweiten Fahrzeug weltweit verbaut. Auch jenseits der Straßen kommen Komponenten und Systeme von MAHLE zum Einsatz – ob in stationären Anwendungen, mobilen Arbeitsmaschinen, Schiffen oder auf der Schiene. 

Der Konzern hat im Jahr 2019 mit rund 77.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12,0 Milliarden Euro erwirtschaftet und ist mit 160 Produktionsstandorten in mehr als 30 Ländern vertreten. In 16 großen Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland, Großbritannien, Luxemburg, Spanien, Slowenien, den USA, Brasilien, Japan, China und Indien arbeiten mehr als 6.100 Entwicklungsingenieure und Techniker an innovativen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

Ansprechpartner MAHLE Kommunikation:

Manuela Höhne
Leiterin MAHLE Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 711 501-12506
E-Mail: manuela.hoehne@mahle.com

Ruben Danisch
Leiter Kommunikation Unternehmen und Wirtschaft
Telefon: +49 711 501-12199
E-Mail: ruben.danisch@mahle.com