• Vollständige Übernahme von Behr Thermot-tronik Italia (BTTI)
  • Thermomanagementprodukte für MAHLE von hoher strategischer Bedeutung
  • Erschließung zusätzlicher Potenziale auf dem italienischen Markt

Am Firmensitz im norditalienischen Grugliasco bei Turin entwickelt und produziert das Unternehmen ein breites Produktspektrum von Thermostaten für den Einsatz in allen Fahrzeugklassen. Die Arbeitsverhältnisse der derzeit rund 120 Mitarbeiter sollen unverändert bestehen bleiben; auch räumliche Veränderungen sind nicht geplant. „Wir freuen uns sehr, dass die Mitarbeiter von BTTI nun vollständig zu MAHLE gehören. Ihre Kompetenz und Erfahrung ermöglichen es, MAHLE Behr Grugliasco und damit auch MAHLE erfolgreich weiterzuentwickeln“, sagt Bernd Eckl, Mitglied der Konzern-Geschäftsführung und verantwortlich für den Geschäftsbereich Thermomanagement bei MAHLE.

Die Produkte von BTTI sind bereits heute ein wichtiger Bestandteil des MAHLE Portfolios, da die komplexen Aufgaben im Thermomanagement von Fahrzeugen ausschließlich durch eine intelligente Regelung der anfallenden Energieströme realisierbar sind. Regelsysteme wie beispielsweise Kennfeldthermostate sorgen für eine bedarfsgerechte, exakte Temperaturregelung und damit für einen effizienteren Betrieb, verringerten Verbrauch, weniger Verschleiß und reduzierte Emissionen.

„Neben dem technologischen Aspekt profitiert MAHLE auch von der sehr guten Reputation, dem großen Know-how und den exzellenten Kundenkontakten des BTTI-Teams auf dem italienischen Markt. Dies gilt sowohl für die Erstausrüstung als auch für das Ersatzteilgeschäft“, sagt Arnd Franz, Mitglied der Konzern-Geschäftsführung und verantwortlich für Automotive-Vertrieb und Anwendungsentwicklung sowie für den Geschäftsbereich Aftermarket bei MAHLE.

Auch der italienische Thermostatspezialist profitiert durch die Übernahme nunmehr in vollem Umfang von der Systemkompetenz und dem globalen Netzwerk des Zulieferkonzerns MAHLE.

„Für uns war es wichtig, den Mitarbeitern eine langfristige zukunftsfähige Perspektive anzubieten. Mit der Übernahme durch MAHLE sehen wir die größte Chance, dass BTTI erfolgreich weiterentwickelt wird“, sagt Franco Triberti, Vertreter der bisherigen Anteilseignerfamilie.

MAHLE wiederum baut sein Produktportfolio im strategisch bedeutsamen Thermomanagement weiter aus. Denn ein effizientes Thermomanagement nimmt unabhängig von der Antriebskonfiguration einen immer höheren Stellenwert ein. Bei verbrennungsmotorischen Antrieben ist das Kühlsystem ein wichtiger Beitrag, um die Effizienz der Fahrzeuge noch weiter zu steigern. Bei Elektrofahrzeugen ist das sorgsame Haushalten mit Wärme- und Kälteströmen die Grundlage für Leistungsfähigkeit, Reichweite und Lebensdauer. Ein ganzheitliches, effizientes und intelligentes Thermomanagement ist damit eine Grundvoraussetzung für die Elektromobilität.

Behr Thermot-tronik Italia ging 1997 aus der Behr Thomson Italia hervor. Seit seiner Gründung arbeitete das Gemeinschaftsunternehmen eng mit den weiteren Einheiten von Behr Thermot-tronik zusammen. Diese wurden im Zuge der 2013 erfolgten Mehrheitsübernahme von MAHLE an Behr bereits vor einigen Jahren vollständig in den MAHLE Konzern integriert.

Über MAHLE

MAHLE ist ein international führender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie sowie Wegbereiter für die Mobilität von morgen. Der MAHLE Konzern hat den Anspruch, Mobilität effizienter, umweltschonender und komfortabler zu gestalten, indem er den Verbrennungsmotor weiter optimiert, die Nutzung alternativer Kraftstoffe vorantreibt und gleichzeitig das Fundament für die flächendeckende Einführung der Elektromobilität legt. Das Produktportfolio deckt alle wichtigen Fragestellungen entlang des Antriebsstrangs und der Klimatechnik ab – für Antriebe mit Verbrennungsmotoren gleichermaßen wie für die Elektromobilität. Produkte von MAHLE sind in mindestens jedem zweiten Fahrzeug weltweit verbaut. Auch jenseits der Straßen kommen Komponenten und Systeme von MAHLE zum Einsatz – ob in stationären Anwendungen, mobilen Arbeitsmaschinen, Schiffen oder auf der Schiene.

Der Konzern hat im Jahr 2017 mit rund 78.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12,8 Milliarden Euro erwirtschaftet und ist mit 170 Produktionsstandorten in mehr als 30 Ländern vertreten. In 16 großen Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland, Großbritannien, Luxemburg, Spanien, Slowenien, den USA, Brasilien, Japan, China und Indien arbeiten rund 6.100 Entwicklungsingenieure und Techniker an innovativen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

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